Richard M. Nixon

amerikanischer Politiker; Republikanische Partei; 37. Präsident der USA 1969-1974; Senator von Kalifornien 1951-1953; Vizepräsident unter D. D. Eisenhower 1953-1961; trat 1974 wegen der Watergate-Affäre zurück

* 9. Januar 1913 Yorba Linda/CA

† 22. April 1994 New York/NY

Herkunft

Richard Milhous Nixon stammte aus dem kalifornischen Yorba Linda. Er war der zweitälteste von fünf Söhnen eines eher glücklosen Zitrus-Farmers, der sich später auch als Tankstellenpächter und Kolonialwarenhändler versuchte, und einer deutschstämmigen, strenggläubigen Quäkerin. Seine Mutter hatte jeden ihrer Söhne nach einem englischen König benannt, Richard nach "Löwenherz". N. war noch ein Kind, als die Familie in das 20 km von Los Angeles entfernte Whittier umzog. Zwei seiner Brüder, Harold, der älteste, und Arthur starben schon im Knabenalter an Schwindsucht und Hirnhautentzündung. Seine Mutter hat N. zeitlebens sehr verehrt.

Ausbildung

N. mußte sich sein Studium am Whittier-College (Bachelor of Arts-Examen 1934) und an der Rechtsfakultät der Duke-Universität (juristischer Bachelor-Grad 1937) selbst erarbeiten. Für ein Studium an einer der Eliteuniversitäten wie Harvard oder Yale fehlte dem Musterschüler das Geld.

Wirken

Ab 1937 praktizierte N. als Rechtsanwalt, erst in seiner Heimatstadt, dann bis 1942 in Whittier. 1942 arbeitete er noch kurze Zeit als Staatsanwalt in Washington, trat dann in die Marine ein und ...